Apple AirPods als Hörgeräte? Klingt toll, klingt einfach. Der Hersteller wirbt damit. Die neuen AirPods Pro 2 sollen eine Hörhilfe für Menschen mit leichten und mittleren Hörproblemen sein. Mit einer speziellen Funktion kann man angeblich zum Beispiel Unterhaltungen in lauten Räumen wieder besser verfolgen.

Doch leider ist es eben nicht so einfach. Es ist ungefähr so, als würden Sie ein Keyboard mit einem Konzertflügel vergleichen. Beide erzeugen Töne, doch der Unterschied ist gewaltig. Wir erklären Ihnen, warum das so ist und warum AirPods nie das erfüllen können, was Sie als Hörgerätenutzer brauchen.

Eine Frau mit AirPods im Ohr fasst mit Ihrem Finger an diese.

Verbraucherelektronik vs. geprüfte Qualität

Medizinische Zulassung und Regulierung: Hörgeräte durchlaufen strenge Tests und sind medizinisch zugelassene Geräte, die speziell zur Behandlung von Hörverlust entwickelt und reguliert sind. AirPods hingegen sind Verbraucherelektronik – ohne die erforderlichen medizinischen Standards, Anpassungsoptionen oder Prüfungen für den Einsatz bei Hörverlust.

Jeder Mensch ist einzigartig!

Individuelle Anpassung und Verstärkungstechnologie: Hörgeräte werden persönlich an den Hörverlust des Trägers angepasst und verstärken gezielt nur die Frequenzen, bei denen Hörverlust besteht. AirPods bieten zwar allgemeine Sound-Verstärkungen, aber sie passen sich nicht auf Ihre ganz spezifischen Hörbedürfnisse oder die komplexen Audiogramme an, die für Ihr einzigartiges Hörempfinden und Sprachverstehen entscheidend sind.

Es wird gezeigt, wie AirPods im Ohr sitzen.

Nicht als nachhaltige Hilfe konzipiert

Langfristige Trage-Eignung und Ohrgesundheit: Hörgeräte sind dafür konzipiert, den ganzen Tag komfortabel getragen zu werden und das Ohr nicht zu überlasten. Mit einer Akkuladung von bis zu 30 Stunden haben Sie mehr als einen Tag voller Hörgenuss.

AirPods hingegen liefern gerade einmal 4,5 Stunden – nicht genug Energie, um Sie durchgehend zu unterstützen. Außerdem sind sie nicht auf eine dauerhafte Verstärkung ausgelegt und sitzen anders, wodurch sie das Ohr belasten und langfristig möglicherweise Hörschäden verstärken könnten.

Unser Fazit:

Mit professioneller Hörtechnik genießen Sie geprüfte Qualität, Anpassung an Ihren individuellen Hörverlust und langfristige Hörgesundheit – etwas, das herkömmliche Verbraucherelektronik schlicht nicht leisten kann.

Natascha Schäfer, Hörakustikmeisterin

Wenn Ihnen Freunde oder Bekannte sagen, dass AirPods doch genauso gut wären – laden Sie sie ein, bei uns die neueste Hörgerätetechnologie unverbindlich zu testen. So erleben sie selbst, was echte Hörgeräte leisten und warum sie weit mehr sind als einfache Kopfhörer.

Koch-Hörakustik-Mitarbeiterin Natascha Schäfer schaut lächelnd in die Kamera, heller verschwommener Hintergrund, kreisförmiges Format.
Koch-Hörakustik-Mitarbeiterin Natascha Schäfer schaut lächelnd in die Kamera, heller verschwommener Hintergrund, kreisförmiges Format.
Natascha Schäfer, Hörakustikmeisterin

Wenn Ihnen Freunde oder Bekannte sagen, dass AirPods doch genauso gut wären – laden Sie sie ein, bei uns die neueste Hörgerätetechnologie unverbindlich zu testen. So erleben sie selbst, was echte Hörgeräte leisten und warum sie weit mehr sind als einfache Kopfhörer.

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